Als wir endlich die Endspieltickets erhalten haben, stand der Reise nach Berlin nichts mehr im Wege. Lorenz, Flo, Stephan, Pokorny, Cyril und ich fuhren am Freitag nach der Arbeit mit dem Zug nach Zürich, um dort wiedereinmal in den CNL nach Berlin umzusteigen. Am Hauptbahnhof warteten bereits die Zürcher auf uns und zusammen waren wir dann gut 20 Leute im Zug. Bereits kurz nach der Abfahrt suchten wir den Barwagen auf und als dann in Freiburg noch 2 Schalker einstiegen, war dort auch schnell was los. Leider gefiel dies dem Mann an der Bar weniger gut und drohte uns mit der Polizei, wenn wir nicht aufhören zu singen. Alkohol wollte uns der Junge auch nicht mehr ausschenken. Aber nach einem kurzen Gespräch mit dem Zugchef war dieses Problem auch schon wieder behoben.

Am späten Freitag Abend fuhr ich los in Richtung Allgäu. Zum Glück konnte ich dort bei Basti noch einige Stündchen schlafen ehe es los ging in Richtung Hannover. Um 4 Uhr mussten wir dann aber schon aufstehen und wurden dann zum Bahnhof in Kempten gefahren. Von dort fuhren wir dann mit dem ersten Alex nach München. In München deckten wir uns schon mal mit einigen Augustinern ein, denn wir hatten ja eine lange Fahrt vor uns. Nach längerem suchen hatten wir dann endlich die für uns reservierten Plätze gefunden. Wir hatten ja das Glück mit dem Gruppen-Ticket mitfahren zu können. Die Hinfahrt verlief eigentlich recht zügig. Bei einigen Augustinern wurde so über dies und das in der Bayern-Fanszene diskutiert. War teilweise noch ganz interessant. Natürlich sahen wir wieder die üblichen Gesichter im Zug, man fühlt sich ja schon wie zuhause. Um halb zwölf waren wir dann in Hannover. Leider verlief sich alles dann etwas. Basti, Vin und ich beschlossen dann nach einer Currywurst noch einige Low-Budget-Biere in einem Supermarkt zu kaufen und setzten uns dann vor den Bahnhof und genossen noch etwas das sommerliche Wetter.

Am Sonntag morgen nach dem Frühstück sperrten wir unser Gepäck in ein Schliessfach und fuhren mit dem NRW-Express ins „schöne“ Ruhrgebiet, genauer gesagt nach Essen. Von dort ging’s noch einige Minuten mit der S-Bahn nach Gelsenkirchen. Die Stadt war um die Mittagszeit noch relativ leer. Nur vereinzelt waren einige Fans in rot oder blau zu sehen.

Nach Freiburg, für uns Schweizer ja sozusagen ein Heimspiel, muss man natürlich fahren. Allerdings waren wir leider nur zu Zweit. Stephan und ich entschieden uns für die Low-Budget-Variante, also mit dem Baden-Württemberg-Ticket ab Konstanz. Bereits in Radolfzell stiegen weitere Bayernfans in unseren Zug ein, und als wir in Donaueschingen umsteigen mussten waren eigentlich fast nur noch Bayern da. Die Stimmung im Zug war noch toll! Wir trafen sogar einige von anderen Zugfahrten bekannte Gesichter.

Nach einigem hin und her, ist ja schon fast normal...hat es dann gottseidank für den Stephan und mich doch noch geklappt mit Tickets für das Achtelsfinale im altehrwürigem Highbury Stadion in London. Mit dem üblichen Flug ab Friedrichshafen gins nach London Stansted, wo man so gegen halb zwei eintraf, natürlich sah man dort am Flughafen auch viele Bayern Fans, die mit den diversen Billigfliegern aus Salzburg, Leipzig, Basel etc. eingetroffen waren.

Wieder mal stand wie so oft in dieser Rückrunde ein Sonntagsspiel unserer Mannschaft auf dem Programm. Da ich über ein verlängertes Wochenende frei hatte, beschloss ich, die Reise bereits am Donnerstag Abend anzutreten. Ziel war erstmal Dresden, das man ohne Probleme am Freitag morgen mit dem Nachtzug erreichte. Hier sollte am Abend der Tabellenletzte der 2. Bundesliga Dynamo gegen die Eintracht aus Frankfurt antreten. Sicherlich vom Support her die attraktivste Paarung dieser Zweitligasaison. Vorher nahm ich mir noch die Zeit, die Stadt ein wenig anzuschauen und davon gibt es ja in Dresden einiges. Vorallem wurde hier sehr viel Gebaut in den letzten Jahren. Als ich vor 10 Jahren das

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