Schon die ganze Saison habe ich mich auf diesen Spieltag gefreut. Nicht nur, weil es der letzte der Saison ist und somit auch eine mögliche Schalenübergabe stattfindet, sondern auch weil ich an diesem Tag Geburtstag habe und es dabei erst noch in die Bundeshauptstadt ging.

Die Konstellation wollte es so, dass wir relativ beruhigt nach Berlin fahren konnten. Die Schale war zar noch nicht rechnerisch auf sicher, aber es hätte ein Wunder geschehen müssen, dass uns Schalke noch einholt. Drei Punkte und 17 Tore Vorsprung, da kann nichts mehr schief gehen.

Wir fuhren also ganz gelassen am Freitag abend mit dem City Night Line los. Mit dabei waren Reto, Stefan, Pädi und meine Wenigkeit. Unser 4er Abteil hatten wir schnell in Beschlag genommen. Reichlich Reiseproviant und natürlich iPod & „Böxli“ hatten wir auch dabei. So feierten wir im Zugsabteil in meinen 31. Geburtstag rein. Aber irgendwann war dann doch mal Nachtruhe angesagt, damit wir am nächsten Tag nicht allzu müde sind.

Am Morgen in Berlin machten wir uns sofort auf den Weg zum Frühstücksbuffet in einem Restaurant am Potsdamer Platz. Anschliessend trafen wir uns mit David L. beim Bahnhof Zoo. Er war schon am Vortag angereist. Eigentlich wollten wir sogleich einen Friseur aufsuchen, aber beim Bahnhofsfriseur hätten wir zu lange warten müssen. Also gingen wir mal auf ein Bierchen und somit war das Friseur-Projekt gestorben. „Naja“, dachten wir, „wir kommen ja in einer Woche wieder“.

Später fuhren wir dann mit der U-Bahn ins Gambrinus, wo wir Uli und die Freunde von der BlueArmy Berlin zum Eintrinken trafen. Aber bald mussten wir dann schon los zum Stadion, welches man von dort aus gut zu Fuss erreichen kann. Über das Spiel muss man wohl nicht allzu viel schreiben. Wir gewannen jedenfalls klar mit 3:1 und die Schale war unser! Wir blieben noch lange im Stadion und beobachteten die Bierduschen von Feierbiest Louis van Gaal. Respekt vor den Berliner-Fans in der Ostkurve, die zur Schalenübergabe ebenfalls geschlossen im Stadion blieben, obwohl ihr Verein abgestiegen ist. Auch nach dem Spiel gingen wir wieder ins Gambrinus.

Später fuhren wir dann mit der U-Bahn, in der wir noch eine Polonäse veranstalteten, zum Bahnhof Zoo und gingen in die Diskothek Q-Dorf wo wir bis in die Morgenstunden feierten.

Auf den ersten ICE ging’s dann wieder Richtung Süden. Aber nur nach Hause, nur nach Hause fuhren wir nicht. Die Meisterfeier auf dem Marienplatz wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und es hat sich auch gelohnt. So eine Rede von einem Trainer hat man schliesslich noch nie gehört. LvG – das Feierbiest!

Müde fuhren wir dann nach der Feier Richtung Bodensee.

Ein Super Ausflug zu meinem Geburtstag – und das grösste Geschenk war die Meisterschale!

P.S: IN EINER WOCHE SIND WIR WIEDER DA

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